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Europäisches Round-Up: Erfolgreiches Cannabis-Debüt für multinationalen Chemiekonzern, Deutschland nimmt Reformhürden in Angriff, französisches medizinisches Cannabis, maltesische Warteschleifen u.a.

Befürchtungen, dass die Schaffung eines Marktes für Cannabis für Erwachsene gegen internationales Recht verstoßen könnte, wurden von hochrangigen Mitgliedern der deutschen Regierung zurückgewiesen.

Wie BusinessCann Ende letzten Jahres berichtete, muss Deutschland, damit seine Vorschläge verwirklicht werden können, Fragen zum internationalen Status von Cannabis klären.

Einem aktuellen Bericht der britischen Tageszeitung Guardian zufolge ringt die deutsche Regierung um einen geeigneten Weg durch die Vorschriften der Europäischen Union.

Bei näherer Betrachtung des Berichts stellt sich heraus, dass das Gutachten von der oppositionellen konservativen Christlich-Demokratischen Union (CDU) in Auftrag gegeben wurde, die gegen eine Legalisierung ist.

Es gibt eine legale Lösung

In einer Instagram-Live-Präsentation haben Carmen Wegge und Dirk Heidenblut, zwei deutsche Bundestagsabgeordnete der SPD, die Teil der regierenden Ampelkoalition sind, dieses Thema aufgegriffen.

Und als sie diese zurückwiesen, sagten sie: „Wir sind sehr sicher, dass wir eine rechtliche Lösung finden werden“. Und „es wird sich nicht auf die Zeitachse auswirken“.

Diese Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die führende internationale Anwaltskanzlei Dentons in einem von dem einheimischen Hersteller Demecan in Auftrag gegebenen Bericht vorschlägt, dass die Domizilierung des gesamten Produktionsprozesses das Programm für den Gebrauch durch Erwachsene vor den Auswirkungen des internationalen Rechts schützen würde.

Darin heißt es: „Die Legalisierung des Cannabismarktes ist in Deutschland am ehesten umsetzbar, wenn die gesamte Wertschöpfungskette und insbesondere der Anbau von Cannabis innerhalb der Landesgrenzen unter staatlicher Kontrolle abgebildet werden kann.

„Unter den gegenwärtigen Bedingungen des internationalen Rechts ist der grenzüberschreitende Handel mit THC-haltigem Cannabis für Freizeitzwecke nicht möglich, ohne dass es zu einer erheblichen Verletzung des geltenden internationalen Rechts kommt.“

BusinessCann wird sich in den kommenden Wochen eingehender mit diesen Fragen befassen.

Lektionen aus Amerika

In der Zwischenzeit haben Vertreter des Bundestages Kalifornien und Kanada besucht, um zu erfahren, wie eine Cannabisreform umgesetzt werden kann.

Unter den Delegierten waren sowohl Mitglieder der Ampelkoalition – SPD, Grüne und FDP – als auch Vertreter der Opposition – Linkspartei, AfD und CDU.

Die Grünen-Politikerin Kirsten Kappert-Gonther sagte dem GlobeEcho: „So eine Delegationsreise ist gut, um zu überprüfen, ob das, was wir für richtig halten, auch den Erfahrungen vor Ort entspricht.“

Der Linkspolitiker Ates Gürpinar sagte: „Die Entkriminalisierung wird Anfang nächsten Jahres kommen.“ Erwin Rüddel von der CDU sagte jedoch, er glaube nicht, dass dieser Schritt noch in dieser Legislaturperiode vollzogen wird“.

Neun Monate nachdem Malta für die Einführung eines legalen Marktes für Cannabis gestimmt hat, wächst die Besorgnis über die mangelnden Fortschritte der Behörden der Mittelmeerinsel.

Mangel an Humanressourcen

In einem Artikel der Times of Malta wird die Behörde für den verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis (ARUC) dafür kritisiert, dass sie es versäumt hat, Maßnahmen zur Unterstützung der Cannabisreform voranzutreiben.

Nach den im Dezember letzten Jahres verabschiedeten Gesetzen kann jeder über 18 Jahre bis zu sieben Gramm Cannabis besitzen und maximal vier Pflanzen zu Hause anbauen.

Die Times of Malta hebt den „Mangel an personellen Ressourcen“ bei der ARUC als Grund für die mangelnden Fortschritte bei der Auslegung des besten Weges zur Legalisierung von Cannabis hervor.

Newsweed berichtet, dass auf den ersten französischen Versuch mit medizinischem Cannabis nicht sofort die Legalisierung von medizinischem Cannabis folgen wird.

Stattdessen erwägen die Behörden, den Versuch zu verlängern, und dieses Mal würden die Unternehmen, die Produkte liefern, für ihre Produkte bezahlt werden

Die aktuelle Studie endet im März 2023, und Anfang Juli dieses Jahres waren 1.226 Patienten in den Versuch einbezogen.

BASF Lanches CBD-Sortiment

Das deutsche multinationale Unternehmen BASF hat sich öffentlich zu seinem Eintritt in den CBD-Markt geäußert und eine Hautpflegeserie erfolgreich auf den Markt gebracht

Die Marketingleiterin für Körperpflegeprodukte, Kate Drummond, erklärte, dass CBD nach umfangreichen In-vitro- und In-vivo-Versuchen „beeindruckende Ergebnisse“ bei der Hautpflege gezeigt habe.

Sie sagte, dass das Unternehmen nun „die Vorteile von Cannabinoiden in der Hautpflege und anderen Anwendungen erforscht“, berichtet Cosmetics Design.com.

In Irland hat die Food StandardsAgency (FSAI) einen Rückruf von drei Funky-CBD-Öl-Produkten wegen des Vorhandenseins von „unsicheren Delta-9-Tetrahydrocannabinol-Werten“ veranlasst.

Zurück nach Deutschland: Während die Politiker um die Umsetzung von Cannabis-Regelungen ringen, zeigt eine neue Umfrage, dass die Mehrheit der Deutschen für eine Reform ist.

Eine aktuelle Ipsos-Umfrage zeigt, dass 61 % der Befragten die kontrollierte Abgabe von Cannabis in zugelassenen Geschäften befürworten.

Nur 39 % halten Pläne zur Legalisierung von Cannabis für unverantwortlich und sind grundsätzlich gegen den legalen Verkauf und Konsum, berichtet Newsweed.

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