EDITION:

Suche
Suche
Close this search box.

Deutsche Cannabis-Aktien steigen wegen CanG-Fortschritten, Akanda veräußert wichtigen Verkaufsgenerator und Allied Corp unterzeichnet UK-Liefervertrag

Akanda

 

Der Aktienkurs von Akanda ist in dieser Woche um rund 10 % gesunken, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, sein portugiesisches Geschäft für 2 Mio. $ zu verkaufen und damit eine wichtige Einnahmequelle abzustoßen.

Am 02. Februar gab das internationale Unternehmen für medizinischen Cannabis bekannt, dass es mit Somai Pharmaceuticals eine erweiterte Absichtserklärung (LOI) zum Verkauf seiner Tochtergesellschaft RPK Biopharma unterzeichnet hat.

Der Ankündigung zufolge wurde der vereinbarte Kaufpreis von 2,7 Mio. US-Dollar gesenkt und beinhaltet „alle kurzfristigen Verbindlichkeiten von RPK in Höhe von etwa 4 Mio. Euro“.

Dieses Geschäft beinhaltete eine erste Anzahlung von 500.000 $, wobei der Restbetrag bei erfolgreichem Abschluss der Transaktion fällig wurde, sobald die „übliche Due Diligence“ abgeschlossen war.

In den beiden letzten Finanzberichten machte RPK, das indirekt von Akanda über Holigen Limited gehalten wird, fast die gesamten Einnahmen aus.

In den sechs Monaten bis zum 30. Juni 2023 verzeichnete Akanda Einnahmen in Höhe von 1,4 Mio. $, wovon 1,3 Mio. $ auf RPK entfielen. Trotzdem blieb die Tochtergesellschaft mit einem Nettoverlust von 2 Mio. $ in diesem Zeitraum unrentabel.

Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass Akanda sein „zuvor angekündigtes registriertes Direktangebot“ für den Verkauf von 280.851 Stammaktien zu einem Preis von 0,406 $ pro Aktie abgeschlossen hat. Es emittierte auch vorfinanzierte Warrants, die den Kauf von etwa 1.462.991 Stammaktien zu 0,4059 $ pro Aktie ermöglichen.

Das Angebot von Akanda erbrachte einen Bruttoerlös von rund 708.000 $, den das Unternehmen nach eigenen Angaben zur Finanzierung von „Investitionsausgaben, Betriebskapazitäten, Betriebskapital, allgemeinen Unternehmenszwecken und zur Refinanzierung oder Rückzahlung“ bestehender Darlehen verwenden will.

Deutsche Cannabisaktien steigen aufgrund positiver Entwicklung

Die Aktienkurse der börsennotierten Cannabisunternehmen in Deutschland sind in dieser Woche zweistellig gestiegen, nachdem die Minister der Bundesregierung von positiven Fortschritten beim CanG-Gesetz berichtet hatten.

Letzte Woche berichteteBusiness of Cannabis, dass die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Koalitionsparteien angedeutet haben, dass sie das Gesetz trotz des lautstarken Widerstands innerhalb der SPD vorantreiben wollen.

Es wird nun erwartet, dass der Gesetzentwurf noch in diesem Monat den Bundestag passieren wird, so dass er am 1. April in Kraft treten kann.

Dies führte dazu, dass die Aktien von Cantourage, SynBiotic und Cannovum Cannabis AG um 35 %, 39 % bzw. 53 % anstiegen, da die Anleger wieder zuversichtlich waren, dass das ehrgeizige Gesetz den Bundestag passieren würde.

 

Cannovum, das eine Mehrheitsbeteiligung an der Anbau-Allianz für Deutschland GmbH hält, die auf die bevorstehende Legalisierung von Cannabisanbauverbänden abzielt, erklärte, es sei der Ansicht, dass das „Wachstums- und Umsatzpotenzial der Legalisierung für Cannovum enorm“ sei.

„Nach unseren Berechnungen kann ein einziger Club in Deutschland bis zu 2,4 Millionen Euro pro Jahr mit Cannabis erwirtschaften. Wir gehen davon aus, dass es mittelfristig mehrere tausend Clubs in Deutschland geben wird“, sagt Cannovum-Geschäftsführer Klaus Madzia.

Darüber hinaus erklärte Cannovum, dass es aufgrund seiner Investition in die Cannovum Health eG gut positioniert sei, um vom erwarteten Boom auf dem deutschen Markt für medizinisches Cannabis zu profitieren.

 

Nach Ansicht des Aktienforschungsunternehmens NuWays AG dürfte die Freigabe von Cannabis auch „zu einem erheblichen Rückenwind für Akteure wie Cantourage führen“.

„Dank seines breiten globalen Lieferantennetzes mit mehr als 60 Erzeugerpartnern, seiner eigenen, kürzlich eingeführten Telemedizinplattform telecan° und einem wachsenden Vertriebsnetz in ganz Europa sehen wir Cantourage gut positioniert, um von diesem Wandel zu profitieren“, heißt es in einer Mitteilungan die Investoren.

 

Das deutsche vertikal integrierte Cannabisunternehmen SynBiotic war ebenfalls ein Hauptnutznießer dieser positiven Anlegerstimmung und baute auf einem seit Mitte Januar zu beobachtenden Aufwärtstrend seines Aktienkurses auf.

Nur wenige Tage nach Beginn des neuen Jahres gab SynBiotic den jüngsten Neuzugang in seiner ständig wachsenden Liste von Beteiligungsunternehmen bekannt und positioniert sich damit, um vom Eigenanbau zu profitieren.

Am 03. Januar 2024 gab das Unternehmen die Übernahme des österreichischen Hanfproduktehändlers Bushdoctor bekannt, der Berichten zufolge gemeinsam mit SynBiotic ein Franchisekonzept für den deutschen Markt entwickelt.

Daniel Kruse, Geschäftsführer von SynBiotic, sagte: „Ich freue mich sehr, mit Harald Schubert einen äußerst erfahrenen Pionier und geschätzten Hanfunternehmer … in der SynBiotic-Familie begrüßen zu dürfen. Für die kommende Phase der Entkriminalisierung, Liberalisierung und Legalisierung von Hanf und Cannabisprodukten in Deutschland, aber auch in Europa, ist Haralds Erfahrung von unschätzbarem Wert.“

Nach Angaben des Unternehmens bedeutet die Übernahme, dass SynBiotic aufgrund seiner umfangreichen, auf den Heimanbau ausgerichteten Produktpalette „bestens gerüstet ist, um von weiteren Entwicklungen in der Legalisierung zu profitieren“.

Allied Corp.

 

Das kanadische Cannabisunternehmen Allied Corp gab außerdem bekannt, dass es eine neue dreijährige Verkaufs- und Vertriebsvereinbarung „für den britischen Markt“ unterzeichnet hat.

In einer Pressemitteilung teilte das Unternehmen mit, dass es eine Vereinbarung zwischen einem ungenannten „EU-GMP-Herstellungspartner“ und einem ebenfalls ungenannten „lizenzierten Vertriebsunternehmen für medizinisches Cannabis mit Sitz in Großbritannien“ unterzeichnet habe.

Im Rahmen der Vereinbarung wird Allied medizinisches Cannabis, das in seiner Hauptproduktionsstätte in Kolumbien angebaut wird, über seinen EU-GMP-Herstellungspartner“ für drei Jahre ab dem Datum der Unterzeichnung an das Vereinigte Königreich liefern, wobei nicht näher spezifizierte monatliche Mindestbestellmengen und eine jährliche Mengenverpflichtung“ gelten.

„Dieser Erfolg ist das Ergebnis des Engagements des Unternehmens für die Ausweitung seiner kommerziellen Bemühungen im Jahr 2023 und stellt einen bedeutenden Meilenstein dar, da wir auf einem der vielversprechendsten europäischen Märkte Fuß fassen werden“, sagt Juba Hadid, VP of Global Sales.

Verwandte Beiträge

Related Posts

CONNECT

Verwandte Beiträge

Related Posts

Neueste Beiträge

Related Posts

Tragen Sie sich in unsere Mailingliste ein, um tägliche Updates zu erhalten!

Wir werden Sie nicht zuspammen

Kategorien

Nach Tags suchen

CATEGORIES

EDITION

BUSINESS OF CANNABIS

© 2023 Prohibition Holdings Ltd. All Rights Reserved.

EDITION

KATEGORIEN

EDITION

CANNABISGESCHÄFT

© 2023 Prohibition Holdings Ltd. Alle Rechte vorbehalten.

EDITION

Are you sure want to unlock this post?
Unlock left : 0
Are you sure want to cancel subscription?